Bei ihnen ist Gänsehaut pur vorprogrammiert. Im True Crime & Paranormal Activity Podcast sprechen Laura Regenauer & Sarah Fischer über schaurige Mordgeschichten und paranormale Stories. Ihre Spezialität sind eher unbekannte Fälle, was die Herzen ihrer Fans höherschlagen lässt.
Ihre eigene Geschichte klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Zwei Freundinnen starten im Keller einen Podcast und ein Jahr später stehen sie nicht nur an der Spitze der True Crime Podcast-Charts, es ist mittlerweile ihr Hauptberuf und sie können davon leben. Laura und Sarah erzählen uns, wie sie das geschafft haben.
Von 83 Streams an die Spitze der Charts
“Wir haben uns gar kein Konzept gemacht, eigentlich. Wir haben uns halt kurz überlegt, wie die Rahmenbedingungen sein sollen, also wie das in der Folge laufen soll. Aber ansonsten haben wir uns da nicht groß Gedanken gemacht, sondern haben uns wirklich einfach erst mal sogar nur ein Mikro bestellt und dann haben wir uns bei mir ins Wohnzimmer gesetzt und losgelegt und da irgendwie rumexperimentiert, wie der Ton am besten wird. Von “Wir setzen uns bei mir in den begehbaren Kleiderschrank“ zu “Wir bauen uns eine Höhle“. Das war alles höchst unprofessionell und hat sich dann irgendwie daraus entwickelt.”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Laura und Sarah sind seit ihrer Schulzeit Freundinnen und beide sind eingefleischte True Crime Fans. Irgendwann hatten sie alle True Crime Podcasts “durchgehört” und dann dachten sie: Warum nicht einen eigenen Podcast machen? Sie hatten Zeit, sie hatten Lust “Let’s go, wir fangen einfach mal an.”
Um den besten Ton einzufangen, haben sie viel experimentiert und haben auch schon mal in einer Höhle in einem begehbaren Kleiderschrank ihre Episoden aufgenommen, erzählt Sarah. Ein festes Konzept hatten sie nicht, sondern überlegten sich lediglich die Rahmenbedingungen zu den Folgen und legten einfach los. Das Prinzip ist denkbar einfach und genial: Einmal die Woche sprechen Laura und Sarah über einen wahren Kriminalfall, einmal im Monat zusätzlich über einen paranormalen Fall. In jeder Episode ist eine von ihnen die Erzählerin eines Falls, den die andere gar nicht kennt. Und in der nächsten Episode ist es genau andersrum. So fangen sie ihre echten Reaktionen ein und nehmen im Grunde genommen beide immer wieder die Rolle der Hörer:innen ein, die den Fall ja ebenfalls nicht kennen. Was die Geschichte nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Hörer:innen umso spannender macht.
83 Hörer:innen erreichten sie mit ihrer ersten Folge, dabei sollte es nicht bleiben. “Eyes in the Dark” kletterte an die Spitze der True Crime Podcast-Charts. Es folgte eine Zusammenarbeit mit SevenOne, das eigene kleine Tonstudio, Kooperationen mit Werbepartnern … Mittlerweile kümmern sich Sarah und Laura hauptberuflich nur noch um ihren Podcast und können davon ganz gut leben, wie sie uns verraten. Mittlerweile haben sie sogar zwei Bücher veröffentlicht. “True Crime – Ein (wahrer) Escape-Room-Thriller mit Seiten zum Aufschneiden mit Seiten zum Aufschneiden” und “True Crime 2 – Ein (wahrer) Escape-Room-Thriller mit Seiten zum Aufschneiden”. Für Laura und Sarah ist “Eyes in the Dark” ein wahr gewordener Traum, mit dem sie noch viel vorhaben, wie die beiden uns verraten.
“Und ich finde auch, dass es heute noch so ist. Natürlich wissen wir, dass unsere Zahlen schon krass sind und uns ist das irgendwie auch bewusst, aber wir müssen uns das auch immer mal wieder ins Gedächtnis rufen. Also ich finde es auch jetzt manchmal noch heftig zu sehen, wie viele Leute da eigentlich doch dann wöchentlich zuhören.”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Unser Podcast Learning No 1: Über Social Media Kanäle können wir Reichweite aufbauen.
“Also, Ads oder ähnliches haben wir zunächst mal gar nicht geschaltet, also sowas haben wir überhaupt nicht gemacht. Wir waren schon sehr sehr aktiv auf Instagram, haben da immer die passenden Bilder zu unseren Fällen hochgeladen als Posting. Haben das Ganze dann noch mit Stories begleitet, jetzt in letzter Zeit machen wir auch öfter mal Reels. Aber ja, ich würde sagen, auf Instagram waren wir schon sehr präsent und haben da viel Mühe reingesteckt […]”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Von Anfang an haben Laura und Sarah auf Social Media gesetzt. Insbesondere auf Instagram sind sie mit ihrem Podcast sehr präsent, begleiten jede Episode und jeden Fall mit Bildern und Stories und stecken viel Mühe in den Kanal. Step-by-Step wurden es immer mehr Follower. Aus der Zusammenarbeit mit SevenOne ergaben sich TV-Spots und Sponsored Ads auf Instagram, ihr Bekanntheitsgrad stieg, was sich natürlich auf die Reichweite ihres Podcasts auswirkte. Innerhalb eines Jahres verdreifachte sich die Zahl der Hörer:innen. Welchen Anteil Social Media daran tatsächlich hat, können sie nicht genau sagen, so Laura und Sarah. Aber bis heute ist die Präsenz auf Instagram für beide ein unglaublich wichtiger Kanal.
Unser Podcast Learning No 2: Wir müssen in den Austausch mit unserer Community gehen.
“Und ich glaube, das ist auf jeden Fall auch so ein kleiner Erfolgspunkt bei uns. Wir haben schon eine sehr sehr sehr enge Bindung zu unserer Community, […] auf Instagram bekommen wir tagtäglich so so viele Nachrichten und wir beantworten wirklich jede einzelne […]”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Mittlerweile hat sich um “Eyes in the Dark” eine treue Community aufgebaut. Eine Community, zu der Laura und Sarah mittlerweile eine sehr enge Bindung aufgebaut haben. Auch hier spielt Instagram die Hauptrolle für sie. Tipps, Empfehlungen, Feedback … so oft sie können, gehen die beiden in den Austausch mit ihrer Hörerschaft. Ein Austausch, der Hörer:innen zu Fans macht und das wiederum trägt zum Erfolg des Podcasts bei.
“Wir tauschen uns eben so viel mit den Leuten, die hinter unseren Hörer:innen, die wir ja sonst nur als Zahl eigentlich auf dem Bildschirm [sehen], tauschen uns so so viel mit denen auch über teilweise auch über private Dinge aus […] Also Sachen, die gar nichts unbedingt zwangsläufig mit dem Podcast zu tun haben, aber wir tauschen uns da so arg aus und sind so dankbar dafür, dass so viele Leute von vornherein dabei waren, auch als das Ganze eben noch nicht so professionell lief.”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Unser Podcast Learning No 3: Native Ads sind das authentischste Werbeformat, wenn wir hinter der Botschaft stehen.
“Uns ist es auf jeden Fall sehr sehr wichtig, dass wir zu 100% hinter unseren Werbepartnern stehen. Und wir haben da jetzt auch schon einige, die uns seit mehreren Monaten begleiten und sind über unsere Werbepartner natürlich sehr happy, weil das natürlich der Grund ist, warum wir das Ganze hauptberuflich machen können.”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Mittlerweile kümmern sich Laura und Sarah hauptberuflich um ihren Podcast und können, wie sie selbst sagen, gut davon leben. Ein Grund: Werbung. Ein teilweise schwieriges Thema, wie Sarah (?) verrät. Denn natürlich sind nicht alle Hörer:innen davon begeistert, dass es Werbung in ihrem Podcast gibt. Beide betonen, dass es ihnen sehr wichtig ist, nur für Produkte zu werben, die zu ihnen und ihrem Podcast passen, die sie selbst getestet haben und hinter denen sie zu 100% stehen. Daher wählen sie ihre Werbe- und Kooperationspartner nicht nur sehr genau aus, sie schalten auch keine vorgefertigten Spots, sondern nutzen Native Ads als authentisches Werbeformat.
Part 2 08:30 L Native Ads
“Ja, also wir machen nur Native Ads. Das ist uns auch ziemlich wichtig, weil ich finde, das ist noch mal was anderes, wenn wir uns über die Produkte unterhalten, als wenn man da einen vorgefertigten Spot einfach mit reinpackt. Das finde ich, wirkt irgendwie noch mal natürlicher und ich glaube, das kommt auch definitiv besser an. Also wir machen nur Native Ads.”
Laura Regenauer & Sarah Fischer
Noch mehr spannende Insights rund um “Eyes in the Dark” erfahrt ihr von Laura und Sarah in unserer Podcast-Folge. JETZT ANHÖREN ⇑
Happy Podcasting!